Dienstag, 4. Oktober 2016
Irgendwie..
..fallen mir nie die Worte ein
die ich suche
sage ich nie was ich denke
sind gedanken durch und durch schwammig
bewusstsein undurchlässig
weiß ich nie was ich will
schlage ich statt dem falschen oder einem
lieber keinen weg ein
ist schweigen angenehmer als reden
läuft man doch schnell gefahr für dumm gehalten zu werden wenn man sich tollpatschig benimmt
beginne ich bei lebensweisheiten oft nur zustimmend zu nicken
lasse mir nicht gerne sagen was auf mich zukommen wird
schleife ich die zukunft hinter mir her
langweilen mich der großteil von gesprächen
rede ich zu oft über probleme
zu selten über erfolge
beneide ich menschen konsequent um ihr selbstbewusstsein und ihre äußere schönheit
lebe ich nie im jetzt, sondern stets im nirgendwo.

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Übergangsphasen
In mir schaukelt es, die Wellen wollen mich überfluten, ihre kräftigen Flügel über mich stülpen und grausam verschlingen. Welch ein Ende werde ich nehmen? Nichts wissen, wollen, können, unbarmherzig mitgezogen werden in Tiefen, die vor der Wahrheit fliehen. Gedanken sind nicht mehr, ein immer weiter, kämpfen, traurig sein, warten, ein paar Stunden Fröhlichkeit, Ekstase, Musik, die alles erklärt...

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Fragen über Fragen
Das Schlimmste: Die Erkenntnis.Verschwommene, nichtssagende Gedanken. Warum? Eine Frage ohne Antwort. Noch schlimmer? Denken wollen und es doch nicht zu können. Kreativität. Der Schlüssel. Vorgaben schränken uns ein, hindern uns am selbstständigen Denken, mindern die Kreativität. Eine Existenz ohne Sinn. Der Sinn liegt ferne- begraben? Da will mich jemand zurückkatapultieren in die Realität, die ich verdränge. Meine Welt kann Sinn machen, jedoch nur außerhalb des scheinbar Wirklichen und abseits der ständigen Vorgaben. Ich möchte leben, doch weil ich es nicht auf meine Art kann, wünsche ich zu sterben. Damit begebe ich mich entgegen der Realität, in ein fremdes Gebiet. Dorthin wo man Verrückte steckt, sich der Abschaum der Gesellschaft aufhält, verkorkste, kranke Menschen, die uns erschrecken. Wie denkt man ein Leben voraus, das man gar nicht führen möchte? Wie kann ich mich von all dem schönen traurigen lösen, das schon lange ein Teil von mir ist? Warum sind menschliche Kontakte für mich existenziell und gleichzeitig lehne ich nichts mehr ab? In all der Betrübnis setzten meine Gedanken aus und bilden nichts außer das hier. Sie sind zu einseitig, immer an ihren Meinungen festhaltend, kaum veränderbar und doch zu leicht beeinflussbar. Und wenn ich darüber reden muss, merk ich erst wie fest das alles in mir sitzt.

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